Es ist eine besondere Fähigkeit, die redaktionelle Stärke eines Themas bewerten zu können – eine, die über das reine Posten eines LinkedIn Videos oder das Uploaden eines Blogbeitrages auf einer Website hinausgeht.
Führende Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens haben sich vielleicht mit einem Inhalt beschäftigt – das bedeutet aber nicht unbedingt, dass dieser webrelevant oder -fähig ist.
Die redaktionelle Stärke eines Themas für digitales Content Marketing lässt sich an drei Kriterien festmachen:
- Strategie & Ziele: Zahlt das Thema auf die definierte Content-Strategie und die angestrebten Ziele auf den Kanälen ein? Möchten Sie Ihr Unternehmen als Spezialist positionieren, als interessanten Arbeitgeber oder geht es eher um den Aufbau von Image und Markenbekanntheit? Wen wollen Sie erreichen? Zu welchen unternehmens-, markt- oder auch gesellschaftsrelevanten Themen können und möchten Sie sich äußern? Für welche Themen interessiert sich Ihre Zielgruppe? Antworten auf diese und weitere Fragen sind der Filter, den Sie bei Ihrer Themenauswahl konstant setzen sollten.
- Format: Liegt das Thema in einer webfähigen Form vor und wenn nicht, wie ist es am sinnvollsten aufzubereiten? Beispiel: Eine Powerpoint-Präsentation zu einem Innovationsthema kann inhaltlich relevant sein und eignet sich ggfs. für ein Upload auf Slideshare, nicht aber für einen LinkedIn-Post. Videos, Infografiken oder das Aufsplitten des Themas in mehrere Posts können hier sinnvoller sein. Oder: Wussten Sie, dass 57 Prozent aller Inhalte auf LinkedIn mobil konsumiert werden? Auf Facebook sogar 88 Prozent. Kleinteilige Infografiken zu posten macht hier keinen Sinn. – Komplexe Sachverhalte in webfähige Content-Formate mit starker Aussage zu übersetzen ist eine zentrale Herausforderung, gerade im B2B-Bereich.
- Resonanz: Wie reagiert die Community auf Ihre Themen? Der beste Gradmesser, ob ein Thema wirklich stark ist, zeigt sich in der Reaktion Ihrer Follower. Über die Zeit werden Sie hier ein sehr gutes Gespür für Themen entwickeln, die sie im laufenden Prozess immer wieder mit Ihrer Content-Strategie abgleichen können.
Unternehmen brauchen also Verantwortliche, die die Relevanz und Webfähigkeit von Themen beurteilen und entscheiden können. Und sie brauchen – interne oder externe – Teams, die in der Lage sind, die Inhalte kanalspezifisch aufzubereiten und sich dabei die Features und Besonderheiten der Social Media Kanäle zu Nutze machen. Wenn man die Highlight-Story Funktionalität von Instagram nicht kennt oder versteht, kann man sie konzeptionell weder planen noch deren Relevanz für das Unternehmen beurteilen.
Unser Content Team bei Bamboo Consulting vereint Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen: Fachautoren, Copy-Writer, Übersetzer und Lektoren ebenso wie Fotografen, Mediengestalter, Graphic-Motion Designer bis hin zu Videoproduzenten. Zusammen mit unseren Kundenberatern erarbeiten Sie kontinuierlich Themen für Ihre Content Marketing Strategie auf LinkedIn, Twitter, Facebook, Instagram, Youtube & Co sowie für Ihre Website.
Wenn Sie Unterstützung bei der Identifikation, Entwicklung oder Aufbereitung von Themen für Ihr Content Marketing benötigen, helfen wir Ihnen gern weiter.
Sie sind unsicher, ob Ihr Unternehmen genügend Anlässe bietet, um regelmässig auf den Social Media Kanälen aktiv zu bleiben? Lesen Sie in unseren nächsten Beitrag, warum wir der Meinung sind, dass jedes B2B-Unternehmen genügend Themen für digitales Content Marketing hat.
Dieser Beitrag ist Teil unserer Artikelserie für mittelständische B2B-Unternehmen.
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